3. Advent – Linzertorte
11. Dezember 2011Linzer Torte ist eines der ältesten bekannten Tortenrezepte der Welt und zählt seid jeher zu meinem Lieblingsgebäck.
Im Gegensatz zu meinem Mann bin ich kein großer Kuchen- und Tortenfan, aber die Linzer Torte bildet da eine Ausnahme. Vielleicht weil sie eine der wenigen Kuchen ist, die meine Mutter früher gebacken hat. Auch sie ist keine große Bäckerin, aber Weihnachten ohne Linzer Torte war einfach undenkbar.
Zum 3. Advent habe ich eine vegane Variante des Klassikers ausprobiert und bin vom Ergebnis total begeistert – der Teig ist schön dünn und knusprig, die Marmeladenfüllung nicht zu süß und auch die Optik stimmt.
Hier das Rezept:
- 160 gr Dinkel- oder Kamutmehl
- 40 gr gemahlene Haselnüsse
- 40 gr gemahlene Cashewkerne
- 1/2 Tl Salz
- 80 ml Reismalz
- 70 ml Sonnenblumenöl Öl
- 300 gr Himbeer Fruchtaufstrich (ohne Zucker)
- Puderzucker, zum Bestäuben
Mehl, gemahlene Nüsse und Salz miteinander vermengen.
In einer separaten Schüssel Reismalz und Öl miteinander verrühren.
Das Flüssige zum Mehligen geben und zu einem Teig verkneten, der ein bisschen krümelig sein darf, aber trotzdem zusammen hält.
Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eine Springform mit Backpapier auslegen.
2/3 des Teiges abtrennen und am besten mit den Fingern gleichmäßig auf den Boden der Kuchenform drücken. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und ca 12-15 Minuten goldbraun backen.
Den gebackenen Teig ca. 10 Minuten abkühlen lassen und während dessen den restlichen Teig zwischen 2 Backpapierblättern ausrollen. Mit einem Messer längliche Streifen ausschneiden.
Den Fruchtaufstrich gleichmäßig auf den gebackenen Teig verteilen und die rohen Teigstreifen in einem Gittermuster darüber legen – das erfordert ein bisschen Geduld und Fingerspitzengefühl, da der dünne Teig jetzt schnell auseinander bricht. Aber keine Sorge, Stückeln ist erlaubt.
Den Kuchen nochmals für ca. 10 Minuten unter dem Backofengrill backen, bis das Teiggitter ebenfalls goldenbraun ist.
Den Kuchen abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.