Möhren-Kokos-Suppe - 1

Möhren-Kokos-Suppe

4. August 2016

Nach den sintflutartigen Regenfällen der letzten Tagen ist es ja schon fast wie eine Befreiung, dass es heute endlich mal wieder trocken ist. Sommer fühlt sich aber trotzdem anders an, denn mit gerade mal 19-20 Grad, ist es für den Spätsommer recht kühl. Da kommt diese wunderbar, cremige und würzige Suppe gerade recht – sie wärmt mit einer Leichtigkeit, die Wetter und Jahreszeit gleichermaßen gerecht wird. Der süßliche Geschmack und die leuchtend-orange Farbe der Möhren unterstützen dabei das Erd-Element, das den Spätsommer repräsentiert. Und sollte es am Wochenende doch noch warm werden, so kann sie auch kalt serviert werden. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt 😉

Für 4 Personen:

  • 600 g Möhren
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 El Rapskernöl
  • 1,5 Tl gemahlener Koriandersamen
  • 1 kleine getrocknete Chilischote
  • 600 ml Gemüsefond
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2,5 El Zitronensaft
  • Salz

Möhren schälen und in große Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein hacken.
Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch, Koriandersamen und die zerbröselte Chilischote darin anbraten.
Möhren dazu geben, kurz unter Rühren mit anbraten und dann mit Fond und Kokosmilch aufgießen. Suppe aufkochen und dann mit geschlossenem Deckel 35 Minuten köcheln lassen, bis die Möhren gar sind.
Zitrone heiß abspülen, abtrocknen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen.
Suppe pürieren und mit Zitronenabrieb und -saft aromatisieren.
Mit Salz abschmecken.

Sooni Kind dazu:
„Süppchen geht immer!“ bekomme ich häufig zu hören, wenn Menschen über Appetitmangel aufgrund des feucht-schwülen Wetters klagen. Durch das viele Schwitzen entsteht schnell ein Verlust an Säften, den Suppen hervorragend ausgleichen. Mit dem hohen Anteil an Kokosmilch bringt Sabines Rezept auch den Substanzverlust wieder ins Gleichgewicht. Mit Suppen können unsere Nieren – besser als mit Rohkost und Obst – im Sommer ihr Yin auffüllen.
Mit Knoblauch, Koriandersamen und Chilischote wird das Ganze schon ziemlich heiß; ein berühmt-berüchtigtes Mittel, um dem Schweiß mit dem Schweiß den Garaus zu machen, vergleichbar mit einem Saunagang im Sommer! Wer es nicht gar so heiß mag, sollte Chilischote und Knoblauch nicht anbraten oder durch Bärlauch ersetzen. Man könnte das Süppchen auch abkühlen lassen und den erfrischenden Effekt von Kokosmilch und Zitronensaft mehr zur Geltung kommen zu lassen.”