Winterlich-weißes Chili sin Carne

Chili sin Carne ist ja inzwischen nichts ungewöhnliches mehr, aber weißes Chili habe ich noch nie gegessen und fand ich spannend, als ich in einem Kochbuch darüber gestolpert bin. Normalerweise wird es mit Hühnchen zubereitet, aber ich habe natürlich eine Variante ohne Fleisch und mit Tofu entwickelt, die sich sehen lassen kann. Und das nicht nur jetzt im Metall-Element, wo die Farbe so schön passt!

Für 4 Personen:

• 450 gr fester Tofu
• 2 weiße oder gelbe Spitzpaprika
• 2 Zwiebeln
• 2 Knoblauchzehen
• 6 cm Ingwer
• 1/2 Tl Kreuzkümmel
• 3 Stangen Zitronengras
• 4 El Rapskernöl
• 1 El Agavendicksaft
• Salz
• 200 ml Weißwein
• 400 ml Gemüsebrühe
• 200 ml Kokosmilch
• 100 gr Mais
• 150 gr weiße Bohnen (aus dem Glas)
• 150 gr Kichererbsen (aus dem Glas)
• 2 El Limettensaft (alternativ Zitronensaft)
• 1 kleine grüne Chilischote
• frisches Koriandergrün
• optional: Kuzu

Tofu abtrocknen und leicht zerbröseln. Paprika waschen, entkernen und würfeln. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein würfeln. Ingwer schälen und fein reiben. Das untere Drittel vom Zitronengras fein reiben.
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Tofu darin sanft hellbraun anbraten. Paprika-, Zwiebel- und Knoblauchwürfel dazugeben und glasig dünsten. Kräftig salzen.
Geriebenes Zitronengras und Agavendicksaft dazugeben und mit Wein ablöschen. Gemüsebrühe und Kokosmilch dazugießen, Mais und Bohnen dazugeben und ca. 15 Minuten leise köcheln lassen.
Chilischote waschen, entkernen und fein hacken. Koriander abbrausen, trocken schütteln und ebenfalls fein hacken.
Mit Zitronensaft abschmecken, eventuell nachsalzen und mit Chili und Koriander bestreuen.
Ich habe das Chili noch mit Kuzu gebunden: Dazu Kuzu dickflüssig mit Wasser anrühren und in einem dünnen Strahl in das kochende Chili einrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Schmeckt mit Reis, Tortillas oder – sündig, aber soooo gut! – mit Knoblauchbrot!