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5 wirkungsvolle Tipps für einen besseren Schlaf

10. Januar 2018
Der Winter, die kälteste Zeit des Jahres, wird in der chinesischen Ernährungslehre dem Wasser-Element zugeordnet. In den stürmischen, frostigen und nassen Wintertagen werden von Körper und Immunsystem Höchstleistungen abverlangt. Die dafür nötige Energie bekommen wir gerade bei den vielen dunklen Tagen aus der Ernährung – und durch den Schlaf.

Denn Schlafen macht uns gesund, stärkt unser Immunsystem und hilft unserem Körper zu regenerieren. Und macht uns glücklicher und zufriedener! Da ich leider nicht zu den Seligen gehöre, die einschlafen sobald ihr Kopf auf das Kopfkissen trifft, habe ich mich in den letzten Jahren viel mit dem Thema beschäftigt, vieles ausprobiert und einiges verändert. Und deshalb gibt es heute meine 5 wirkungsvollsten Tipps für einen besseren Schlaf:

Auf die richtigen Getränke und Mengen achten
Stimulierende Getränke wie Kaffee, Schwarz- oder Grüntee sollten nicht mehr nach 16 Uhr getrunken werden. Und auch Alkohol, wie Bier und Wein, sind nicht förderlich – sie können zwar das Einschlafen beschleunigen, führen aber in der zweiten Nachthälfte häufig zu Wachzuständen. Besser ist es, abends Kräutertee zu trinken, besonders mit schlaffördernden Kräutern wie Hopfen, Baldrian und Lavendel (z.B. ‚Nachtruhe’ von Pukka).
Und auch auf die Mengen kommt es an. Denn wenn der Schlaf unterbrochen wird, lässt seine regenerierende Wirkung nach. Das bedeutet, ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen einfach weniger zu trinken, um besser und öfter durchzuschlafen.

Richtig Essen um gut zu schlafen
Die letzte Mahlzeit sollte idealerweise spätestens 3 Stunden vor dem Schlafen eingenommen werden, denn sonst sind Magen und Darm zu sehr mit der Verdauung beschäftigt und halten den Körper wach. Für den kleinen Hunger oder Appetit am Abend ist ein Schälchen warmes Obstkompott das Richtige – das warme Süße sättigt, beruhigt und entspannt.

Ruhe-Phasen vor dem Zubettgehen
Wer gefühlt vom Bürostuhl oder von der Fernsehcouch ins Bett fällt, wird sich wahrscheinlich nur unruhig hin- und her wälzen, denn Körper und Gehirn hatten so noch keine Möglichkeit runterzufahren. Gebt euch eine Stunde vor dem Schlafengehen die Möglichkeit abzuschalten und zu entspannen. Meditation, wie auch sanfte Yoga-Übungen und Atemtechniken, wie die folgende, sind gut dafür geeignet.

Nadi-Shodhana
Wenn du abends sehr aufgewühlt von deinem Tag bist oder mit den Gedanken schon bei der Planung des nächsten Tages bist, ist Nadi Shodhana (die Wechselatmung) eine wunderbare Atemübung, um sich vom Stress des Tages zu befreien und den Geist zur Ruhe zu bringen. Außerdem hilft diese Atemtechnik Erkältungskrankheiten vorzubeugen!

Den richtigen Rhythmus finden
Versucht euch an einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu gewöhnen. Geht also jeden Tag zur selben Zeit ins Bett und steht jeden Tag zur selben Zeit auf. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen, seltener an Schlafstörungen leiden. Grund: Der Körper gewöhnt sich an die Weckzeit, die innere Uhr ist darauf eingestellt und so wird man abends zur richtigen Zeit müde und kann so auch besser schlafen.
Bei Kindern funktioniert diese innere Uhr übrigens ganz hervorragend und quasi von alleine – wer also wie ich auch am Wochenende von den kleinen Monstern geweckt wird, braucht sich jetzt nicht mehr zu ärgern 🙂