Rosmarin – eine Heilpflanze der TCM
2. Juli 2018Seit letztem Jahr arbeite ich mit wunderbaren ätherischen Ölen, die einen immer größeren Platz in meinem täglichen Leben und meiner persönlichen Gesundheitsvorsorge einnehmen.
Das Wissen um die Kraft ätherischer Öle und ihre Verwendung wird seit 1000en Jahren weitergegeben – tatsächlich haben sie aber erst im letzten Jahr ihren Weg zu mir gefunden und sind meine neue Leidenschaft geworden: Die Öle unterstützen mich täglich in meiner emotionalen Ausrichtung und Balance, sie helfen mir klar und präsent zu sein und sind in vielen Fällen eine wertvolle und sichere Alternative zu pharmazeutischen Produkten.
Ätherische Öle sind natürliche aromatische Verbindungen, die sowohl in Samen, Rinden, Stängeln und Wurzeln als auch in Blüten und anderen Teilen einer Pflanze zu finden sind. Sie sind quasi die Essenz und Seele der Pflanze. Sie verkörpern die regenerierenden, schützenden und immunstärkenden Eigenschaften von Pflanzen und verbinden uns in direkter Weise mit Mutter Natur.
Gerne möchte ich hier (heute und zukünftig) mein wachsendes Wissen über die Öle teilen, die auch in der TCM Anwendung finden. Los geht’s mit herrlichem Rosmarin.
Thermik: warm
Geschmack: bitter, scharf
Wirkweise: trocknend, entschleimend, eröffnend, bewegt das Blut und die (Körper-)Säfte und unterstützt die Umwandlung und Verteilung von Nahrung
Rosmarin kennen die meisten Menschen – frisch oder getrocknet – aus der mediterranen Küche. Und auch ich koche und würze liebend gern damit. Aber Rosmarin kann noch mehr! Aufgrund seiner wärmenden und belebenden Eigenschaften ist er ein wunderbares Allgemeintonikum, das vielseitig in der Naturheilkunde und Aromatherapie eingesetzt wird und eine große belebende Kraft zeigt. Wenn der Körper kalt, hypoton, müde, erschöpft und antriebslos ist, braucht er Rosmarin.
Rosmarin hilft aber auch bei „kalten Zuständen“ der Psyche und schenkt wieder Wärme und Vertrauen. Es wirkt aufmunternd, verbessert die Konzentration und stärkt die Ich-Kräfte für mehr Selbstvertrauen, Klarheit, Offenheit und Zuversicht.
Nebst Tee und Badezusatz kann Rosmarin als ätherisches Öl aromatisch über die Luft vernebelt werden, topisch mit einem Trägeröl vermischt auf die Haut massiert werden oder innerlich angewendet mit etwas Mandeldrink getrunken oder in einer Kapsel geschluckt werden. Dies gilt allerdings nur für reine ätherische Öle mit therapeutischem Grad und nur für eine Anwendung bei Erwachsenen!
Wenn du mehr über Rosmarin oder ätherische Öle im Allgemeinen erfahren möchtest, dann melde dich gerne bei mir!
Quelle: „Modern Essentials“, Aroma Tools Verlag und „TCM mit westlichen Pflanzen“, Haug Verlag