resistente stärke

Resistente Stärke: Gut für den Darm, gut für den Körper!

23. August 2024

Resistente Stärke stärkt die Darmflora und kann den Körper vor Entzündungen schützen

Sicherlich hast du es auch schon öfters gehört: aufgewärmtes Essen hat den Ruf, nur noch wenig Nährstoffe zu enthalten. Auch wenn wir alle wissen, dass der aufgewärmte Eintopf vom Vortag nochmal viel besser schmeckt, als der frisch gekochte, auch wenn aus Sicht der TCM das Qi über den Kochprozess (und somit auch über das erneute erhitzen/aufwärmen) in den Körper gelangt und auch, wenn sich Meal-Prep so viel einfacher mit aufwärmen gestalten lässt, gilt aufgewärmtes Essen als zerkocht oder gar als „tot gekocht“. Dabei hat Aufgewärmtes auch einen sehr gesunden Effekt bei Kartoffeln, Nudeln und Reis, denn durch das Abkühlen entsteht nämlich ein besonders wertvoller Ballaststoff – die sogenannte resistente Stärke.

 

Was ist resistente Stärke?

Im Gegensatz zu „normaler“ Stärke, die als Dickmacher in Kohlenhydraten gilt, ist resistente Stärke nahezu unverdaulich für den Dünndarm, wodurch die kalorienreichen Kohlenhydrate nicht aufgenommen werden. Stattdessen gelangt sie fast unverändert in den Dickdarm und dient dort den nützlichen Darmbakterien als Nahrung. Deshalb zählt resistente Stärke zu den Präbiotika und hat somit einen enormen gesundheitlichen Mehrwert für eine gesunde Darmflora.

 

Wie entsteht resistente Stärke?

Resistente Stärke entsteht durch das Abkühlen gekochter stärkehaltiger Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Reis und Nudeln. Durch das Abkühlen verändert die Stärke ihre chemische Struktur, was 12 bis 24 Stunden dauert. Und noch eine gute Nachricht: Selbst erneutes Erhitzen zerstört die resistente Stärke nicht, so dass du die vorgekochten Nahrungsmittel nach Herzenslust aufwärmen oder weiterverarbeiten kannst.

 

Positive Wirkungen von resistenter Stärke

Resistente Stärke hat viele gesundheitliche Vorteile, da

  • sie die Darmgesundheit fördert
  • sie den Blutzuckerspiegel regulieren kann, indem sie den Anstieg des Blutzuckers nach dem Essen verlangsamt
  • sie einen Beitrag zu einer ballaststoffenreichen Ernährung leistet, die das Risiko von Diabetes, Herzkrankheiten und Darmkrebs verringern kann.