TCM Gemüsekraftbrühe

Gemüsekraftbrühe 2.0

14. November 2021

Ein neues Rezept für Gemüsekraftbrühe

Nachdem ich letztes Jahr schon meine Gemüsekraftbrühe während der #suppenchallenge geteilt habe, wollte ich dieses Jahr als Basis für die Rezepte der neuen Suppenchallenge eine etwas veränderte Variante in den Einsatz bringen,  die zwar ein biiiiiischen aufwändiger ist (eigentlich kaum der Rede wert 😉), aber dafür auch nochmal mehr Geschmack bringt.

 

Dafür gebe ich bei dieser Brühe nebst den bisherigen Zutaten noch folgende neue hinzu:

  • Rapskernöl – zum Schmoren
  • Zwiebeln – für ein schönes Röstaroma
  • Pilze – für mehr Tiefe im Geschmack
  • Birne (oder Apfel) – für etwas balancierte Süße

 

Gemüsekraftbrühe 2.0

  • 2 Zwiebeln, geschält und gewürfelt,
  • 1 Handvoll Pilze, geputzt und geviertelt, und
  • 2 Stangen Sellerie, gewürfelt,
    in etwas Rapskernöl weich schmoren.
  • 1 Stange Lauch in großen Stücken,
  • 2 Möhren in großen Stücken,
  • 1 Fenchel in großen Stücken,
  • 1 Pastinake in großen Stücken,
  • 1 Birne entkernt und geviertelt,
  • 1 Kombu-Alge*,
  • 1 TL Bockshornklee-Samen,
  • 2 Lorbeerblätter und
  • frische Petersilie hinzugeben. Mit
    2 Liter Wasser aufkochen.

Topfdeckel auflegen, Hitze reduzieren und mindestens 2 Stunden köcheln lassen (besser 4-6).

Am Ende der Kochzeit die Brühe abseihen und in saubere Flaschen/ Einweckgläser füllen/einwecken.

* Bei Schilddrüsenerkrankungen bitte weglassen oder deinen Arzt fragen.

 

 

Egal, ob du nun dieses Rezept oder das aus letztem Jahr kochst, eine Bereicherung sind beide. Denn Suppen und Eintöpfe mit selbstgekochter Gemüsekraftbrühe schmecken nicht nur besser, sondern schenken uns auch ganz viel Energie und Wärme. Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin gelangt nämlich Qi über den Kochprozess in unsere Nahrung. Und das wussten auch schon unsere Urgroßmütter und haben deshalb langgekochte Kraftbrühen zur Rekonvaleszenz nach einer Entbindung oder schweren Krankheit gekocht. Und da sich Gemüsekraftbrühe wunderbar auf Vorrat kochen und einwecken lässt, kann man sich so auch immer dann, wenn der Hunger groß und die Zeit knapp ist, diese langgekochte Qualität in seine Speisen zaubern. Was nicht nur gut tut, sondern auch so viel besser schmeckt als mit gekaufter Brühe oder Wasser. Probier’s mal aus! Das Rezept für die Gemüsekraftbrühe von letztem Jahr findest du >HIER.