Rosenkohl asiatisch

Rosenkohl asiatisch

9. Januar 2024

Regional, saisonal und gut genährt durch den Januar

Gerade im Winter fällt es uns schwer auszumachen, welches Obst und Gemüse aus der Region zu haben ist. Die Auswahl im Supermarkt ist zwar riesig, das meiste davon kommt aber von weit her oder aus dem Gewächshaus. Weite Transportwege und das energieintensive Beheizen der Gewächshäuser schaden dem Klima. Hinzu kommt, dass die Früchte oft weniger Geschmack und Vitamine haben.

 

Aber: Das meiste davon kommt von weit her oder aus dem Gewächshaus. Warum wir dieses Obst und Gemüse nicht kaufen sollten, hat gute Gründe:

🚫 Die weiten Transportwege und das Beheizen der Gewächshäuser zerstören unser Klima.

🚫 Der Anbau erfolgt in Regionen, die sowieso schon unter Wassermangel leiden.

🚫 Und: Dieses Obst und Gemüse hat nicht nur weniger Geschmack, sondern auch kaum Vitamine.

Deshalb: Nutze das überschaubare Angebot an saisonalen Zutaten im Januar für einfache Gerichte, die dich nicht viel Zeit kosten und trotzdem nähren.

 

Dazu eigenen sich Pastinaken, Kartoffeln, Möhren, Rettich, Rote Bete und Steckrüben, sowie eine Auswahl an Kohlsorten aus der Lagerhaltung, wie zum Beispiel Chinakohl, Wirsing, Spitz- und Rotkohl. Im Gegensatz dazu bleiben Grünkohl und Rosenkohl bis März auf dem Feld. Ich habe Rosenkohl als Kind gehasst (weil bitter) und liebe ihn nun als Erwachsene (weil bitter) 😄 Magst du Rosenkohl? Wenn ja und gerade auch wenn nicht, dann probiere unbedingt dieses asiatisch angehauchte Rezept aus dem Backofen (oder Airfryer) – wie immer easy und wie immer lecker, ob solo, mit Reis oder als Beilage.

 

Rosenkohl asiatisch

  • 700 kg Rosenkohl
  • 2,5 EL Olivenöl
  • 1 TL grobes Meersalz
  • 1/2 TL Knoblauchpulver
  • 1/4 TL Ingwerpulver
  • 1 EL Reismalz oder Ahornsirup
  • 1 EL Sojasauce oder Cocos Aminos
  • gerösteter weißer Sesam

 

Für die Sauce:

  • 0,5-1 EL Reismalz
  • 0,5 EL Sojasauce oder Cocos Aminos
  • 1 EL Balsamico-Essig

 

Rosenkohl am unteren Ende abschneiden und halbieren, besonders große vierteln.

Abspülen und 10 Minuten lang in kaltem Wasser einweichen – so schmecken die Sprossen in der Mitte zart. Das Wasser abgießen und Kohl mit einem Küchentuch trocken tupfen.

 

Für eine Zubereitung im Ofen:

Den Ofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit die Röschen mit den restlichen in einer großen Rührschüssel schwenken.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und ca. 35 bis 40 Minuten backen, bis sie außen knusprig und innen weich sind. Dabei von Zeit zu Zeit wenden, um die Sprossen gleichmäßig zu bräunen.

 

Für den Airfryer:

Heißluftfritteuse 5 Minuten lang auf 200° vorheizen.

Die Sprossen in den Frittierkorb geben und gleichmäßig verteilen und für 10 Minuten frittieren. Nach 5 Minuten den Korb gut durchrütteln um ein gleichmäßiges Garen von allen Seiten zu gewährleisten.

 

Für die Sauce:

In einer separaten kleinen Schüssel die Zutaten der Sauce vermischen.

Den Rosenkohl in eine Servierschüssel geben und mit der Sauce vermengen. Abschmecken und bei Bedarf mit mehr Salz oder Essig abschmecken. Warm servieren.